KI hält Einzug in alle Lebensbereiche

An Ser­vi­ce­ro­bo­ter, die immer häu­fi­ger in Re­stau­rants oder Ho­tels zum Ein­satz kom­men, hat man sich ja fast schon ge­wöhnt. Dem­nächst wird der nächs­te Schritt fol­gen, wie t3n.​de schon vor ein paar Mo­na­ten mel­de­te: Meh­re­re von einer künst­li­chen In­tel­li­genz ge­steu­er­ten Ro­bo­ter sol­len ein kom­plet­tes Fast-Food-Re­stau­rant im ka­li­for­ni­schen Pa­sa­de­na be­trei­ben. Das auf die Au­to­ma­ti­sie­rung von Re­stau­rants spe­zia­li­sier­te Un­ter­neh­men Miso Ro­bo­tics will damit be­wei­sen, dass ein Ham­bur­ger- und ein Pom­mes-Ro­bo­ter aus­rei­chen, „um den Laden am Lau­fen zu hal­ten“.

Die dafür not­wen­di­gen Kal­ku­la­tio­nen soll eine KI er­stel­len. Men­schen wer­den nur noch zum Zu­sam­men­stel­len, Ein­pa­cken und Über­rei­chen des Es­sens ein­ge­setzt. Ob­wohl das auch nicht nötig wäre, doch man setze schon noch auf das „freund­li­che Ge­sicht nach außen“. Das alles mag für die un­ters­te Ebene von aus­häu­si­gen Ver­pfle­gungs­ein­rich­tun­gen aus­rei­chen, doch ob sich das Prin­zip auch in an­spruchs­vol­le­ren Kü­chen eta­blie­ren kann?

 

Sonst noch ir­gend­et­was, das KI nicht kann?

KI kann! So­dexo, der welt­weit füh­ren­de An­bie­ter von „Qua­li­ty of Life Ser­vices“, unter an­de­rem im Be­reich Ca­te­ring, ist ge­ra­de dabei, zu­sam­men mit dem Ro­bo­ter-Kü­chen­her­stel­ler Good­Bytz aus Ham­burg, im Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Tü­bin­gen für ein neues Gas­tro­no­mie­er­leb­nis zu sor­gen. Hier soll es für Mit­ar­bei­ten­de und Be­su­chen­de der Ein­rich­tung rund um die Uhr frisch ge­koch­tes, war­mes Essen geben – auch wäh­rend der Nacht­schicht.

So­dexo plant, das Kon­zept in ers­ter Linie bei Kun­den ein­zu­set­zen, bei denen es auf Ser­vice „24/7“ an­kommt, wie deren Spre­cher be­tont: „Der Ein­satz von Ro­bo­ter­tech­nik schafft mehr Fle­xi­bi­li­tät in der Es­sens­ver­sor­gung. Ro­bo­ter­tech­nik macht un­se­re Koch­kunst noch ein­fa­cher ska­lier­bar und je­der­zeit re­pro­du­zier­bar und ist damit eine per­fek­te Er­gän­zung zu un­se­rem be­stehen­den An­ge­bot.“

Auch im Hin­ter­grund ar­bei­tet KI längst mit

So nut­zen Re­stau­rants Ana­ly­se- und Pro­gno­se­tools mit KI, um die Nach­fra­ge nach Menü-Va­ri­an­ten zu pro­gnos­ti­zie­ren und so den Wa­ren­ein­satz op­ti­mie­ren zu kön­nen.

KI-ge­stütz­te Food-Ser­vice-In­no­va­tio­nen mit Tools wie Menu­cast von Da­tas­sen­ti­al nut­zen Bran­chen­da­ten, um die Pro­dukt­ent­wick­lung zu op­ti­mie­ren und zu­künf­ti­ge Ge­schmacks- und Zu­ta­ten­trends bes­ser vor­her­sa­gen zu kön­nen.

Und die ge­ne­ra­ti­ve KI hält be­reits Ein­zug in Frei­zeit und Nacht­le­ben. Hier re­vo­lu­tio­niert sie unter an­de­rem ge­ra­de den Pro­zess der Cock­tail­krea­ti­on und hilft bei der Prio­ri­sie­rung von Ideen. Bar­ten­dern wer­den KI-ge­ne­rier­te Cock­tails ge­lie­fert, die die Gren­zen der Ge­schmacks­kom­bi­na­tio­nen er­wei­tern und das Trink­er­leb­nis ins­ge­samt ver­bes­sern sol­len.

Platt­for­men und Chat­bots nut­zen eben­falls künst­li­che In­tel­li­genz, um Nut­zer zu un­ter­stüt­zen, zum Bei­spiel bei der Pla­nung von Heim­wer­ker­pro­jek­ten, die von der In­nen­ein­rich­tung bis hin zu Re­pa­ra­tu­ren rei­chen – wie es die App FixxAI (“Co-Pilot for Home Im­pro­vement”) ge­ra­de vor­macht. Und die bei der Frage “Can you re­com­mend the best jigs­aw on the mar­ket?” an ers­ter Stel­le na­tür­lich gleich ein schwä­bi­sches Pro­dukt emp­fiehlt – was denn sonst?

https://fixxai.com

KI im Alltag