Was ist professionelles Coaching?

Im schon 2014 im Beltz Verlag erschienenen Buch „Professionell Coachen – das Methodenbuch: Erfahrungswissen und Interventionstechniken von 50 Coachingexperten“ wird in der Einleitung postuliert, dass Coaching sich „in einer Phase fortschreitender Professionalisierung befindet“ – was auf unsere Arbeit bezogen nach wie vor Gültigkeit hat und eine Selbstverständlichkeit darstellt. Weiter heißt es dazu: „Die Frage, was professionelles Handeln von Coaches kennzeichnet, steht im Zentrum dieses Entwicklungsprozesses. Coaches handeln unter anderem dann professionell, wenn sie auf der Basis anerkannter Qualifizierungen ihr Handeln an berufstypischen Werten sowie an den geltenden Qualitätsstandards ausrichten.“

So weit, so gut, doch was bedeutet in diesem Zusammenhang die Orientierung an „geltende Qualitätsstandards“? Im Bereich Coaching existieren zwar keine gesetzlichen Regelungen oder klar definierte Normvorschriften. Gleichwohl gibt es eine Vielzahl von Zertifizierungsmöglichkeiten für Coaches, die jeweils auf ihre eigene Methodik bauen und die nicht selten im Widerspruch zu anderen Angeboten im Coaching-„Markt“ stehen kann – und um einen solchen handelt es sich letztlich.


Was sind Coaching-Kompetenzen?

Und auf diesem nicht ganz klar umrissenen und wenig transparenten Markt tummeln sich naturgemäß viele Anbieter, denen es nicht selten an einer entscheidenden Kompetenz mangelt, einer ausgeprägten Empathie, dem “fühlenden Verstehen“. Viele Coachinganliegen lassen sich nun mal allein über ein rein kognitives, rationales Verstehen oder willentliche Verhaltensmodifikation nicht lösen. Wobei wir uns ganz klar von eher esoterisch angehauchten Modellen abgrenzen und uns ausschließlich an klassischen, praxiserprobten Methoden orientieren.

Kernkompetenzen im Coaching, wie sie etwa der International Coach Federation (ICF) definiert,

bilden demnach nur eine von vielen Seiten ab, die ein professionelles Coaching leisten kann. Keine dieser unterschiedlichen „Schulen“ kann für eine allgemeingültige oder gar beste Methode stehen.

Deshalb erinnern wir hier an den eingangs zitierten Satz, dass sich das Coaching „in einer Phase fortschreitender Professionalisierung befindet“ – was nichts anderes bedeutet, dass die Coaching-Methoden ständig genährt, angepasst und aktualisiert werden müssen durch Erfahrungen aus der Praxis. Und diese verändert sich gerade in immer schnellerem Tempo.

Coaching muss aus der Praxis kommen

Bei uns basiert diese Coaching-Vorgehensweise auf einer ständigen Auseinandersetzung mit den sehr universellen Aufgabenstellungen aus unserer Beratungstätigkeit bei Karin Bacher Consultants. Unsere Arbeit für die unterschiedlichsten Unternehmen aus vielen Branchenfeldern, mit ihren grundverschiedenen Strukturen und Anforderungen, geben uns den entscheidenden und wertvollen Input für unsere Coaching-Leistungen. Denn was bei Immobilien das Credo „Lage, Lage, Lage“ ist, lautet im Coaching „Praxis, Praxis, Praxis“.

Ob es um Erfolgs-, Veränderungs- oder Führungskräftecoaching geht: Unsere vielseitigen Erfahrungen aus den sehr komplexen Persönlichkeits- und Unternehmens-Strukturen, mit denen wir es bei Karin Bacher Consultants laufend zu tun haben und auf die wir uns immer wieder neu einstellen müssen, sind die wichtigste Grundlage für ein zielführendes und wirksames Coaching. Die Weiterempfehlungen unserer Coachees und die Leistungen und Referenzen von zahlreichen erfolgreich abgeschlossenen Coachings betrachten wir als untrüglichen Qualitätsbeleg unserer Arbeit – und als die beste Art von Zertifizierung.

Karin Bacher - Professionelles Coaching