Führung in Elternzeit


Job­sha­ring als zeit­ge­mä­ßes Ar­beits­zeit­mo­dell ist mehr denn je ge­fragt. Auf­grund der sich stän­dig ver­än­dern­den Ar­beits­welt wer­den Voll­zeit­stel­len zu­neh­mend mit zwei oder sogar mehr Per­so­nen be­setzt. „In­di­vi­dua­lis­mus, Re­du­zie­rung von Leis­tungs­druck und Ver­ein­bar­keit von Beruf und Fa­mi­lie“ sind dabei die aus­schlag­ge­ben­den Grün­de, wie es auf „Stel­len­Markt.de“ heißt.

Ge­ra­de auch für weib­li­che Füh­rungs­kräf­te kann Job­sha­ring ein at­trak­ti­ves An­ge­bot dar­stel­len, zumal es oft bes­ser mit einem Kin­der­wunsch zu kom­bi­nie­ren ist. In Zei­ten von Per­so­nal­knapp­heit kann es sich schnell aus­zah­len, wenn ein Un­ter­neh­men Job­sha­ring- oder Tan­dem-Mo­del­le zu bie­ten hat – auch für Füh­rungs­po­si­tio­nen. Nur soll­ten diese Stel­len auch gut kon­stru­iert sein, damit eine Dop­pel­be­set­zung rea­li­sier­bar wird. Dann kann Job­sha­ring zum Er­folgs­mo­dell wer­den und zahl­rei­che Vor­tei­le brin­gen, die wir hier aus „Stel­len­Markt.de“ un­ge­kürzt zi­tie­ren:

„Gute Grün­de für Job­sha­ring:

  • we­ni­ger Ar­beits­zeit für den Ein­zel­nen und gleich­zei­ti­ges Bei­be­hal­ten einer hö­he­ren Stel­le
  • bes­se­re Ver­ein­bar­keit von Fa­mi­lie und Beruf sowie Um­set­zung von Selbst­ver­wirk­li­chung und an­de­ren Ver­pflich­tun­gen mög­lich
  • vor allem für Füh­rungs­kräf­te oder An­ge­stell­te in ge­ho­be­nen Po­si­tio­nen ge­eig­net
  • span­nen­de Pro­jek­te kön­nen trotz we­ni­ger Ar­beits­zeit über­nom­men wer­den, da sie ge­teilt wer­den
  • mehr Krea­ti­vi­tät und In­no­va­ti­on durch un­ter­schied­li­chen Input
  • mehr Fle­xi­bi­li­tät für die Mit­ar­bei­ter
  • Ver­ant­wor­tung wird ge­teilt, das beugt Leis­tungs­druck und Stress vor (ge­teil­tes Leid ist hal­bes Leid)
  • zu­frie­de­ne­res Per­so­nal, weil nicht die kom­plet­te Ver­ant­wort­lich­keit auf einer Per­son las­tet
  • jeder kann seine Stär­ken ein­brin­gen, so kommt das Beste zu­sam­men
  • Krank­heits- und Ur­laubs­aus­fäl­le kön­nen bes­ser kom­pen­siert wer­den
  • Ver­rin­ge­rung der Feh­ler­quo­te, weil meh­re­re Mit­ar­bei­ter in­vol­viert sind
  • ge­ball­te Wis­sens­power
  • Ser­vice­zei­ten wer­den ideal ab­ge­deckt“


Zu­sam­men-Ar­beit wört­lich ge­nom­men

Diese neue Art von Teil­zeit­ar­beit stellt al­ler­dings ei­ni­ge Her­aus­for­de­run­gen an Un­ter­neh­men mit bis­her tra­di­tio­nel­ler Be­set­zungs­po­li­tik. Un­be­dingt ge­fragt ist bei der Pla­nung einer Job­sha­ring-Stel­le ein stra­te­gi­sches Vor­ge­hen durch ein pro­fes­sio­nel­les HR-Team. Denn „Tan­dem-Kar­rie­re-Mo­del­le wir­ken sich auf die Ar­beits­fle­xi­bi­li­sie­rung, die Be­set­zungs­pro­zes­se, die Füh­rungs- und Ar­beits­kul­tur und eben­falls auf das Mi­kro­kli­ma zwi­schen Vor­ge­setz­ten und Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern aus.“

So Nina Gill­mann, die mit dem Start-up „TWISE“ ein An­ge­bot ge­schaf­fen hat, das auf „al­ter­na­ti­ve Kar­rie­ren jen­seits des Voll­zeit­mo­dells“ spe­zia­li­siert ist. Sie bringt Teil­zeit­ar­beit­su­chen­de mit el­tern­freund­li­chen Ar­beit­ge­bern zu­sam­men, von der Ver­mitt­lung des rich­ti­gen Tandem­part­ners über das Match-Ma­king bis hin zum On­boar­ding. „Viele von ihnen sind Müt­ter und su­chen drin­gend el­tern­freund­li­che Ar­beit­ge­ber, die ihnen in Sa­chen Ort und Zeit mehr Fle­xi­bi­li­tät bie­ten, ohne dass sie in der Kar­rie­re zu­rück­ste­cken müs­sen. Un­ter­neh­men also, die wirk­lich offen sind für kol­la­bo­ra­ti­ve Ar­beits­mo­del­le.“

Un­ter­neh­men, die sol­che An­ge­bo­te im­ple­men­tie­ren wol­len, haben jetzt eine dar­auf spe­zia­li­sier­te An­sprech­part­ne­rin.

www.twise.eu