Meetings – unter den Top 3 der Stressfaktoren

Heut­zu­ta­ge ist es enorm wich­tig, sich auf eine Sache zu kon­zen­trie­ren und im Ar­beits­all­tag den Fokus nicht zu ver­lie­ren.

Das ent­stresst und ver­mei­det Feh­ler. Ge­ra­de bei Mee­tings trifft dies in vie­len Un­ter­neh­men nicht zu. Wes­we­gen das Thema Mee­tings auf Platz drei der Haupt-Stress­fak­to­ren bei Füh­rungs­kräf­ten ran­giert. Zu­ge­nom­men hat dies ge­ra­de in der Pan­de­mie, indem man oft von einem zum nächs­ten vir­tu­el­len Tref­fen „geht“. Ohne Pause und ohne die Chan­ce, sich kurz mal die Beine zu ver­tre­ten.

„Es ver­blüfft mich häu­fig, wie in vie­len Un­ter­neh­men wert­vol­le Res­sour­cen für un­nö­ti­ge oder schlecht und im schlimms­ten Fall gar nicht vor­be­rei­te­te Mee­tings ver­schwen­det wer­den. Eine gute Mee­ting­kul­tur schafft mehr Pro­duk­ti­vi­tät“,

so die Über­zeu­gung der Be­ra­te­rin Karin Ba­cher.

Immer wie­der er­lebt man in einem Mee­ting, dass ein Handy klin­gelt, Mails am Lap­top oder Ta­blet ge­schrie­ben wer­den oder je­mand zu spät kommt. Das nervt und ist nicht ziel­füh­rend. Wer keine Zeit für das Mee­ting hat, soll­te am bes­ten ganz weg­blei­ben oder nur zu den für ihn re­le­van­ten The­men da­zu­sto­ßen. Des­halb haben wir hier als In­spi­ra­ti­on sie­ben gol­de­ne Mee­ting­re­geln auf­ge­stellt, um ziel­ori­en­tiert und er­folg­reich ein Mee­ting durch­zu­füh­ren. Gerne kön­nen diese an­ge­passt oder er­gänzt wer­den, ganz im Sinne einer in­di­vi­du­el­len Un­ter­neh­mens-Mee­ting­kul­tur:

Mee­tings be­gin­nen immer pünkt­lich – egal ob alle an­we­send sind oder nicht

Es ist schlicht eine Sache des Re­spekts, dass man die an­de­ren Teil­neh­men­den nicht war­ten lässt. Und wenn es mal zu einer un­vor­her­ge­se­he­nen Ver­spä­tung kom­men soll­te, ein­fach eine kurze Rück­mel­dung geben. Das ist auch bei On­line-Mee­tings wich­tig! In Zei­ten des Ho­me­of­fice hat man oft ein On­line-Mee­ting nach dem an­de­ren – eine kurze Chat­nach­richt hilft den an­de­ren, ihre Zeit ent­spre­chend gut zu nut­zen.

Jedes Mee­ting braucht eine Agen­da

Es ver­hält sich ge­nau­so wie mit einem Na­vi­ga­ti­ons­ge­rät. Na­tür­lich kann man ohne Navi auch sein Ziel er­rei­chen, aber die Wahr­schein­lich­keit, dass man eine fal­sche Ab­bie­gung nimmt, eine län­ge­re Route wählt oder sich sogar ver­fährt, ist viel grö­ßer als mit einem Navi. Ef­fi­zi­enz ist hier das Schlüs­sel­wort. Und schlie­ß­lich geht es um wert­vol­le Zeit.

Es exis­tiert ein klar de­fi­nier­tes Ziel

„Mee­tings ohne Ziel braucht es nicht“, so die klare Aus­sa­ge der Be­ra­te­rin KarinBa­cher. Bevor ein Mee­ting ein­be­ru­fen wird, muss ein kla­res Ziel de­fi­niert und in einer Agen­da for­mu­liert wer­den.

Es gibt einen für das Mee­ting ver­ant­wort­li­chen Mo­de­ra­tor

Er lädt alle Teil­neh­men­den ein, ver­schickt die Agen­da mit der Ziel­fest­le­gung und in­for­miert die Sta­ke­hol­der im Nach­hin­ein über die Mee­ting­er­geb­nis­se.

Es be­steht Pro­to­koll­füh­rungs­pflicht

Das Pro­to­koll be­inhal­tet die Zu­sam­men­fas­sung der Er­geb­nis­se und die Fest­le­gung der nächs­ten Schrit­te mit kla­ren Ver­ant­wort­lich­kei­ten. Es wird an alle Be­tei­lig­ten und re­le­van­ten Per­so­nen ver­sen­det.

Lap­tops blei­ben ge­schlos­sen und Smart­pho­nes wer­den zur Seite ge­legt

Am bes­ten ist es je­doch, alle Mo­bil­ge­rä­te blei­ben in der Ta­sche.Wer gegen die ver­ein­bar­ten Prin­zi­pi­en ver­stö­ßt, wird aktiv dar­auf an­ge­spro­chenHier sind alle ge­fragt und jeder ist dazu an­ge­hal­ten, seine Mee­ting­kol­le­gen auf die Ein­hal­tung der Re­geln an­zu­spre­chen. Nur so eta­bliert sich eine Mee­ting­kul­tur.