Das Impostor-Syndrom bei Führungskräften: Wie man es erkennt und überwindet

Das Impostor-Syndrom, auch als Hochstapler-Syndrom bekannt, ist ein Phänomen, bei dem Menschen das Gefühl haben, dass sie trotz ihrer Erfolge und Fähigkeiten nicht wirklich kompetent sind und jederzeit als Betrüger entlarvt werden könnten. Dieses Phänomen tritt oft bei Führungskräften auf, die glauben, dass sie ihre Position nicht verdienen, dass ihre Erfolge nicht auf Können, Fleiß oder Talent, sondern auf Glück oder Zufall zurückzuführen sind. Im Folgenden wird es darum gehen, wie man das Impostor-Syndrom erkennt und anschließend überwindet.

 

Wie man das Impostor-Syndrom erkennt

Anzeichen für das Impostor-Syndrom sind beispielsweise:

  • Übermäßige Selbstkritik: Führungskräfte mit Impostor-Syndrom neigen dazu, sich selbst zu kritisieren, auch wenn sie gute Arbeit leisten.
  • Angst vor Versagen: Sie haben oft Angst, dass sie ihre Position verlieren oder ihre Leistung nicht aufrechterhalten können.
  • Perfektionismus: Führungskräfte mit Impostor-Syndrom setzen sich oft unrealistische Ziele und erwarten von sich selbst, perfekt sein zu müssen.
  • Vermeidung von Lob: Sie fühlen sich unwohl, wenn sie gelobt werden, da sie das Gefühl haben, dass sie es nicht verdienen.

Wer am Hochstapler-Syndrom leidet,  fehlt auch häufiger krankheitsbedingt, denn psychosomatische Symptome wie Magenbeschwerden, Kopfschmerzen und Verspannungen sind auf Dauer nicht zu ignorieren. Vor allem sind die Symptome immer wiederkehrend, wenn dem Impostor-Syndrom nicht entgegengewirkt wird.

 

Wie man das Impostor-Syndrom überwindet

Zur Überwindung des Impostor-Syndroms bedarf es verschiedener Schritte und Wege, wie zum Beispiel:

  • Sich der eigenen Leistungen bewusst sein: Führungskräfte sollten sich ihrer Fähigkeiten und Erfolge bewusst sein und der Tatsache, dass sie aufgrund derer ihre Position verdient haben.
  • Realistische Ziele setzen: Anstatt an unrealistisch hochgesteckten Zielen zu verzweifeln, sollten sich Führungskräfte auf realistische Ziele und ihre Fortschritte konzentrieren.
  • Sich selbst anerkennen: Führungskräfte sollten auch sich selbst loben, wenn sie gute Arbeit geleistet haben, ihre Leistungen anerkennen, anstatt den Erfolg mit Faktoren wie Glück oder Zufall zu begründen.
  • Unterstützung suchen: Es kann sinnvoll sein, mit Kollegen oder einem Coach über das Impostor-Syndrom zu sprechen und Hilfe anzunehmen.

 

Fazit

Das Impostor-Syndrom kann Führungskräfte daran hindern, ihr volles Potenzial auszuschöpfen und ihre Positionen erfolgreich auszufüllen. Es ist jedoch möglich, das Syndrom zu überwinden, indem man sich bewusst macht, dass man seine Position verdient hat, indem man sich realistische Ziele setzt und sich selbst anerkennt. Auch durch Unterstützung von außen können Führungskräfte das Impostor-Syndrom erfolgreich überwinden und ihre Karriere vorantreiben.

Wir können diese Unterstützung leisten: karinbacher-consultants.de/consulting_coaching/executive-coaching/

Blogbeitrag Mai 2023